Pfarrchronik
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Zur Pfarrgeschichte:
860
Im oststeirischen Hügelland am Zusammenfluss von Weizbach und Raab liegt der Markt St. Ruprecht. Weithin sichtbar steht die Pfarrkirche auf einem Plateau über dem Ort. Erstmals wird der Ortsname als "ad Lumichicham iuxta Rapam" im Jahre 860 in einer Schenkungsurkunde genannt. König Ludwig II, der Deutsche, überließ damit dem Salzburger Erzbischof Adalwin mehrere Gutshöfe als wirtschaftliche Basis für die Christianisierung der Region. Das Patrozinium des Hl. Rupert weist innerhalb unserer Diazöse in der Regel auf die Gründung durch Salzburg hin und ist an besonders alten Kirchen anzutreffen. Eine erste Pfarrgründung könnte somit in das 9. Jahrhundert zurückreichen("Urpfarre") und noch vom dem Magyareneeinfall an der an der Ostgrenze des französischen Reiches erfolgt sein, der für mehr als in Jahrhundert die Missionierung und weitere Urbarmachung des Landstriches verhindert. Durch das danach verstärkt einsetzende missionarische Wirken des Erzbistums wurde St. Ruprecht die älterste und größte Pfarre der Oststeiermark und damit Mutterpfarre für dieses Gebiet. Die Pfarre reichte vom Pfaffensattel bei Rettenegg bis Kirchberg an der Raab und von Pischelsdorf bis Graz.
1050
Um diese Zeit wurde eine Romanische Kirche errichtet, deren Chormauern bei der Renovierung 1991 zu Tage kamen
1187
der erste namentlich genannte Pfarrer heisst Wernhard
1505
Neubau der gotischen Kirche mit zwei Säulenreihen
1712
an der Strassengabelung zwischen Weiz und Mitterdorf steht das "Spitalkreuz", ein stattlicher Bildstock, der eine lebensgrosse Kreuzigungsgruppe beinhaltet. Die beiden Schächer und der Hintergrund sind als Fresko ausgeführt. Zwischen 1712 und 1714 wurden der Gekreuzigte, Maria und Johannes vom Grazer Bildhauer Marx Schokotnigg gefertigt.
1728
Neubau der heutigen Barockkirche
1991/92
Innenrenovierung der Kirche